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Wettbewerbe

Unser Verband unterstützt und richtet geographische Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte aus. In ihnen spiegelt sich die große Vielfalt des Faches Geographie wider.

Jugend forscht 2025: Sieger des Geographiesonderpreises kommt aus Magdeburg

By Allgemein, Wettbewerbe

Das 60. Bundesfinale von Jugend forscht fand vom 30. Mai – 01. Juni 2025 an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg statt. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften wurden dieses Mal erfreulicherweise wieder vierzehn Arbeiten vorgestellt, die in den unterschiedlichen Fragestellungen eine große thematische Vielfalt aufwiesen. Von der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) wurde ein Sonderpreis für eine besonders gelungene wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Geographie vergeben und mit dem Sonderpreis des Verbands Deutscher Schulgeographie (VDSG) wurde eine Arbeit ausgezeichnet, die aus dem geographischen Schuluntericht entstanden ist.

Foto: Die Preisträgerinnen des VDSG-Sonderpreises, Elisabeth Scholz, Magdalena Palomino und Mara Sirin Hollstein, an ihrem Projektstand. Foto: V. Huntemann

Sonderpreis des VDSG

Elisabeth Scholz, Magdalena Palomino Oviedo und Mara Sirin Hollstein (Nobertusgymnasium Magdeburg / Sachsen-Anhalt) erhielten für ihre Arbeit „Autos hin oder her, für die Fahrradfahrer ist es in der Nachtweide viel zu schwer“ den Sonderpreis des VDSG. Der Autoverkehr vor dem Nobertusgymnasium in Magdeburg gefährdet Schüler*innen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die Jungforscherinnen analysierten deshalb die Verkehrssituation im Detail. Sie zählten Radfahrer und Autos, befragten Schulkinder sowie Lehrkräfte nach ihren Fahrgewohnheiten und analysierten die bestehenden Verkehrswege. Dann glichen sie ihre Ergebnisse mit der Straßenverkehrsordnung ab und kamen zu dem Ergebnis, dass der vorhandene Gehweg rein formal auch für Radfahrer freigegeben werden könnte. Zudem wäre auch die Umwidmung der Straße zur Fahrradstraße mit zugelassenem Kfz-Verkehr möglich. Greift die Stadt die Ergebnisse der drei Jungforscherinnen auf, hätten sie für die Verkehrssicherheit an ihrer Schule viel erreicht.

Sonderpreis der DGfG

Die globale Vegetationsentwicklung kann durch die Beobachtung des Erdlichts (Sonnenlicht, das von der Erde ins All reflektiert wird) erfasst werden. Sienna Drack und Claire Dillmann (Oskar-von-Miller-Gymnasium München) stellten ihr Projekt „Der Mond als Spiegel der Erde“ vor. Sie haben damit ein Citizen-Science-Projekt gestartet, bei dem interessierte Bürger*innen die Reflexion des Erdlichts auf der Mondoberfläche mit handelsüblichen Smartphone-Kameras fotografieren können. Die Jungforscherinnen analysieren spezifische Farbanteile auf den Fotos, da diese Hinweise auf Veränderungen der Vegetationsgesundheit geben. Mit den Umweltmessdaten der teilnehmenden Bürger*innen soll eine umfangreiche Datenbank erstellt werden, um die satellitengestützte Vegetationsüberwachung zu ergänzen. Ziel ist es dabei, Vegetationsdynamiken zu untersuchen und das Verständnis der pflanzlichen Reaktionen auf Umweltveränderungen zu verbessern. Die Jungforscherinnen erhielten nicht nur den Sonderpreis der DGfG verliehen, sondern ihre Arbeit wurde außerdem auch zum Bundessieger in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften gekürt.

Platzierungen im Bereich Geo- und Raumwissenschaften

  • 5. Platz: Astronomische Arbeit – Leonhard Balko (Luisen-Gymnasium Bergedorf / Hamburg) – Untersuchung der Pulsation von RR-Lyrae-Sternen mit BVRI-Photometrie“
  • 4. Platz: Astronomische Arbeit – Philip Späth und Kimi Sickinger (Gewerbliche Schule Tübingen / Baden-Württemberg)) – Simulation der Sternenentstehung bei Andromeda-Milchstraßen-Verschmelzung
  • 3. Platz: Niklas Ruf und Jana Spilller (Gymnasium Ochsenhausen / Baden-Württemberg) – WarnMe – sicher am kleinsten Bach
  • 2. Platz: Astronomische Arbeit – Loreley Paul (Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin / Brandenburg) – Die photometrische Entwicklung der rekurrierenden Nova TcrB 2024

 

Die Wettbewerbsrunde 2025/26 hat bereits begonnen: Der Anmeldeschluss ist der 30. November 2025.

Weitere Informationen sind erhältlich bei der Stiftung Jugend forscht e.V., Baumwall 3, 20459 Hamburg, Tel. 040/374709-0, Mailanschrift info@jugend-forscht.de oder unter www.jugend-forscht.de .

Wettbewerb des Instituts für Geographiedidaktik der Universität zu Köln – Handeln für den Planeten: Reporter*innen in Aktion!

By Allgemein, Wettbewerbe

Das Institut für Geographiedidaktik von der Universität zu Köln
organisiert derzeit einen Geographiewettbewerb für Sekundarstufe I und
II.

Dieser Wettbewerb ist offen für Klassen der Sekundarstufe I und II
(staatlich, privat unter Vertrag) in Frankreich, Madagaskar und
Deutschland.

Klicken Sie auf den folgenden Link, um die Internetseite mit allen
Einzelheiten und den auszufüllenden Unterlagen
aufzurufen: https://geodidaktik.uni-koeln.de/veranstaltungen/handeln-fuer-den-planeten-reporterinnen-in-aktion

Thema des Wettbewerbs: Handlung für nachhaltige Entwicklung
Frist: 20 Juni 2025
Anmeldung: https://form.jotform.com/250403265118347
Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Alexandra Budke und Mirana Andriambololonirina
Kontakt: mandriam@uni-koeln.de

Ausschreibung der Voss-Stiftung zum „Innovationspreis für Schulgeographie“

By Allgemein, Wettbewerbe

Mit dem „Innovationspreis für Schulgeographie“ zeichnet die Frithjof-Voss-Stiftung alle zwei Jahre während des Deutschen Kongresses für Geographie eine Schule aus, die sich in
besonderer Weise und langfristig für die geographische, wissenschaftsnahe Bildung eingesetzt hat.

Dabei werden keine Einzelpersönlichkeiten ausgezeichnet.
Es wird von sich bewerbenden Schulen erwartet, dass sie ihre Ziele und Maßnahmen innovativer geographischer Bildung bereits erfolgreich praktiziert haben (dass sie somit die Umsetzung ihrer Ideen belegen können). Auch das Wirken der Unterrichtsarbeit in die Öffentlichkeit hinein ist erwünscht.
Der Preis besteht neben einem Preisgeld in Höhe von 3000,- € aus einer Bronzestatuette („Die
schöne Gaia“) sowie einer Bronzeplakette.

Das Preisgeld ist ausschließlich für den weiteren Ausbau der Geographieabteilung zu verwenden. Während die Statuette nach zwei Jahren an die neue Preisträgerin weiterwandert, verbleibt die Plakette bei der ausgezeichneten Schule.

Hiermit ergeht die Aufforderung an Schulen, sich um den Innovationspreis für Schulgeographie 2025 zu bewerben.

Bewerbungsschluss ist der 15. April 2025.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine von der Voss-Stiftung eingesetzte unabhängige
Kommission von Schul- und Hochschulgeographen/-geographinnen.

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen über die geographische Bildungsarbeit der
jeweiligen Schule, auch in Form von Projektarbeit und/oder Präsentationsergebnissen von
schulischen Resultaten in der Öffentlichkeit, sind per Mail parallel zu richten an:

Dr. Simone Reutemann, 2. Vorsitzende des VDSG, E-Mail: reutemann@vdsg.de

und

Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung, Stiftung für Geographie, E-Mail: geographie@voss-stiftung.de

“zur

Geo-Fotowettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt

Informationen zum Wettbewerb folgen noch

Diercke iGeo

Der Wettbewerb „iGeo“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren, die physisch-geographische und humangeographische Fragestellungen in englischer Sprache beantworten. In Deutschland werden alle zwei Jahre über die Schulebene, die Bundesländer dann im Bundesausscheid die vier Teilnehmenden der Nationalmannschaft ermittelt. Sie vertreten unser Heimatland auf der internationalen Geographie-Olympiade

Diercke Wissen

Bei dem Wettbewerb „Diercke Wissen“ stellen die Schülerinnen der Klassen 7 bis 10 ihr Wissen zu physisch-geographischen und humangeographischen Schwerpunkten unter Beweis. Über die Ebenen der Klassen, der Schulen und des Bundeslandes werden die 16 Teilnehmenden für den jährlichen Bundesausscheid ermittelt. Hinzu kommt eine weitere Teilnahmemöglichkeit für die/den Beste/n der deutschen Auslandsschulen. Auf Schulebene können auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 ihr Geographiewissen mit dem Fragebogen WISSENs-Junior nachweisen.

Bundesumwelt Wettbewerb (BUW)

Der BundesUmweltWettbewerb richtet sich an die Altersgruppen der 10- bis 16-Jährigen mit dem BUW I und an die 17- bis 20-Jährigenn mit dem BUW II. Ziel des Wettbewerbes ist es, Umweltprobleme zu erkennen und dafür Lösungen zu finden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Weg vom Wissen zum nachhaltigen Handeln zu sowie der Verbindung von Theorie und Praxis zu. Der VDSG e.V. unterstützt den Wettbewerb mit einem Sonderpreis für eine bemerkenswerte Leistung, die aus dem Geographieunterricht erwachsen ist.